Frankreich mal anders
Als wir am Montagabend vor der Schule mit dem Bus ankamen, warteten unsere Austauschüler schon mit ihren Familien auf uns. Wir kamen alle in nette Familien und verstanden uns super. Die Sprache war zwar ausschließlich Französisch aber darauf waren wir vorbereitet.
Der erste Tag an dem Collège Charlemagne war angenehm, weil wir von allen herzlich begrüßt wurden. Die Schule in Frankreich ist sehr anders als unsere Schule hier, sie haben eine relativ moderne Schule, aber ein für uns komisches Schulsystem. Die Stunden gingen 55 Minuten, sie fingen meist später an als es festgelegt war und der Unterricht war sehr durcheinander. Die Lehrer waren alle sehr nett und die Schüler waren auch offen dafür, mit uns zu reden.
Wir haben uns dann an den restlichen Tagen in der Schule getroffen und haben Projekte oder Exkursionen mit oder manchmal auch ohne Austauschschüler gemacht. Dazu gehörte der Chemin des Dames, ein Ausflug nach Amiens (Hauptstadt der Picardie), eine Stadtführung durch Laon sowie ein Sportprojekt.
Am Mittwoch war dann nach dem Sportprojekt noch ein Nachmittag mit unseren Austauschülern. Manche gingen Schlittschuhlaufen, spielten Lasertag, gingen bowlen, shoppen oder machten sich einfach einen schönen Nachmittag. Als wir dann am Freitagabend nach der Stadtführung in Laon uns von den Familien und unseren Austauschpartnern verabschiedeten, kamen bei manchen die Tränen. Es hatten sich während der Woche Freundschaften geschlossen.
Unser Fazit von der Woche ist überwiegend positiv. Es ist wirklich schön, mal eine Woche bei einer anderen Familie in einem anderen Land zu leben. Klar war es nicht bei allen perfekt aber trotzdem war es eine schöne Erfahrung. Wir würden es wirklich weiterempfehlen.
Besonders danken möchten wir dem Deutsch Französischen Jugendwerk und dem Förderverein des Angergymnasiums für die finanzielle Unterstützung unseres Schüleraustausches.
Camille Gershenzon & Lilli Puhlfürß, Klasse 8F