Das ist hier immer noch eine Bildungsreise!

Auf den Spuren Europas und einmal quer durch die Geschichte. Das war unser Motto für unsere Projektfahrt im Rahmen der diesjährigen Projektwoche. 

Vom 12. bis 17.06.2024 fand unsere Frankreichreise statt. Los ging es auf der Hinfahrt mit der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. Danach fuhren wir nach Metz und bezogen unser Hotel. Am zweiten Tag war gleich der Hauptprogrammpunkt dran: die Gedenkstätte in Verdun. Wir wurden durch das Museum geführt, über das Schlachtfeld, durch ein zerstörtes Dorf und eine alte Bunkeranlage. Dieser Tag beeindruckte uns alle sehr. Am Folgetag erkundeten wir die Stadt Metz und besichtigten das Haus eines der Gründerväter der EU, Robert Schuman. Hier nahmen wir außerdem an einem Europa-Quiz teil, was uns alle zu echten Experten machte. Nun war unsere Zeit in Metz schon vorbei und es ging am nächsten Tag zuerst in die Bunkeranlage Hackenberg an der Maginot-Linie, die in Antizipation des Zweiten Weltkrieges gebaut wurde, dann aber nicht lange standgehalten hatte. Hier fuhren wir mit dem Zug durch die ewigen Gänge und bekamen eine Idee des monatelangen Lebens unter der Erde. Danach brauchten wir wieder ein bisschen Sonne und besichtigen Strasbourg, bevor wir dort unser zweites Hotel bezogen. Ein letzter vollständiger Tag folgte, den wir bei wunderschönem Sonnenschein zur Besichtigung zwei weiterer Städte nutzten. Colmar und Neuf-Brisach waren nicht nur hübsch, sondern geschichtlich auch tief verwurzelt. Die Stadtführungen wurden jeweils von unseren Mitschülern durchgeführt. Vor der Abreise am letzten Tag durften wir uns noch das Europaparlament angucken. Beeindruckt von dieser wichtigen politischen Institution ging es für uns dann wieder mit dem Bus nach Hause. 

Diese Fahrt war für uns ein großes Highlight unseres Schulalltags und jeder von konnte ganz individuell viel mitnehmen. 

Wir danken der Thüringer Staatskanzlei, der Stadt Jena und dem Förderverein des Angergymnasiums für die großartige Unterstützung, ohne die diese Fahrt nicht möglich gewesen wäre. Wir danken außerdem Herrn Dunkel für die monatelange Organisation und Hingabe, uns diese Reise zu ermöglichen.

À la prochaine!

Hannah Lange, Klasse 12