Am Dienstag dem 20.01.15 fuhren die drei 5. Klassen mit dem Zug nach Weimar. Vom Weimarer Hauptbahnhof gingen wir los, um das Museum für Ur- und Frühgeschichte aufzusuchen. Es war ein langer Weg. Als wir dort ankamen, wurden die Klassen in drei Gruppen aufgeteilt. Die 5/2 wurde als erstes zur Führung bestellt. Wir, die 5/3 hatten eine Pause und die 5F besuchte die Ausstellung.
Nach einer Stunde Lesepause waren wir zur Führung dran. Als erstes erzählte uns unsere Führungsleiterin von den ältesten Knochen, die bis jetzt in Thüringen bekannt sind, nämlich von homo erectus-Knochen, die in Bilzingsleben gefunden wurden. Auch in Eringsdorf bei Weimar wurden in einem Steinbruch Neanderthalerknochen gefunden. Sie sagte noch ein paar andere wichtige Fundorte Thüringens auf. Im nächsten Raum wurden uns noch ganz viele interessante Dinge erzählt und wir durften ein echtes Fundstück, einen Faustkeil, in die Hand nehmen. Auch danach wurde es nicht langweilig, denn in den Glasvitrinen gab es tausende faszinierende Tier- und Menschenknochen. Uns wurde auch Spannendes über die Kultur der früheren Menschen und über die damaligen Erfindungen erzählt. Es gab tolle 3D-Bilder zum Ackerbau und zur Viehzucht. Alles war sehr klar und verständlich erklärt und dargestellt. Mich faszinierte auch eine Gesteinsplatte, in der man noch ganz alte Knochen sehen konnte, und in der es auch einige schwarze Stellen zu sehen gab, die auf Feuerstellen hinweisen. Ein Raum wurde so eingerichtet wie die früheren Langhäuser der Menschen. Die Wände waren aus Lehm und das Dach aus Stroh und Baumrinde wurde von Baumstämmen gehalten. Man fühlte sich wie in einem echten Langhaus. Sogar ein Webstuhl und viele kleine andere Stühle oder Hocker standen darin. Nur leider endete unsere Führung dort.
In den nächsten Räumen befand sich die Ausstellung, die wir uns alleine anschauen durften. Für die Ausstellung bekamen wir Arbeitshefte mit Aufgaben, die wir anhand der Informationstafeln und der Gegenstände in den Vitrinen lösen mussten. Das war ein Spaß! Wir sind von einer Glasvitrine zur nächsten und wieder zurück geeilt. Es ist unglaublich, was für tollen Schmuck die Steinzeitmenschen schon gehabt haben! Auch die Statuen von Frauen in der Ausstellung sahen ziemlich gut aus. Als sich dann unsere Zeit dem Ende zuneigte, waren wir schon ziemlich geschafft und wollten uns nur noch neben die Skelette im ersten Raum der Ausstellung legen. Jetzt wo wir alle angezogen und bereit zum Rückweg waren wurden noch von jeder Klasse Klassenfotos gemacht. Nun hieß es: „Tschüss Weimar und Tschüss Museum.“
Marthe Bornmann (5/3)